© Ememem Flacking

Urbane Lebensräume werden auf vielfältige Weise gestaltet. Architekt:innen und Stadtplaner:innen geben dabei ihr Bestes, um den verschiedenen Ansprüchen der Menschen gerecht zu werden. Doch es gibt auch Künstler:innen, die den Städten ihren Stempel aufdrücken. So wie Ememem Flacking, der Wunden im Asphalt mit Mosaiken verschönert und damit das Stadtbild auf coole Weise heilt.

17 . Oktober 2022 - By Redaktion

Es ist ein Leichtes, sich über den maroden Zustand von Gehwegen und Straßen zu beschweren, aber dort, wo sich Tausende Menschen und Autos tagtäglich bewegen, entstehen eben auch Schäden. Bis diese repariert werden, vergehen oft Jahre, aber es gibt auch Bürger:innen, die das so nicht hinnehmen wollen. Manche von ihnen werden selbst aktiv und geben der Stadt damit ein bisschen was zurück, ja verwandeln sie sogar und geben ihr eine Seele. 

 

© Ememem Flacking

Einer dieser Menschen ist der aus Lyon stammende Künstler Ememem, dessen wahrer Name nicht bekannt ist, und von dem wir nur wissen, dass er männlich ist. Der zweite Teil seines Pseudonyms, »Flacking«, steht hingegen für die Low-Tech-Kunst, derer er sich bedient. Ziel dabei ist es, Schlaglöcher, Risse und Kerben im öffentlichen Raum auszubessern. Ob mit Lego-Steinen, Mosaiken oder anderen Materialien ist dabei egal – wichtig ist nur, dass die »Wunden der Stadt« danach schöner sind als zuvor. Dass sie das sind, bestätigen ihm nicht nur die rund 130.000 Follower:innen seines Instagram-Accounts, sondern mittlerweile auch Ausstellungen und Festivals, bei denen seine und andere urbane Kunst gefeiert wird. 

 

© Ememem Flacking

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