Außergewöhnliche Luxus-Poolprojekte
Swimmingpools sind mehr als nur ein Statussymbol und mittlerweile ein wichtiges architektonisches Element. Wir haben außergewöhnliche Poolprojekte gesucht, die das Zusammenspiel zwischen Wasser, Architektur und Design perfektioniert haben. Das sorgt für Wow-Effekte, die Wellen schlagen!
15 . Juni 2023 - By Manfred Gram
Wasser ist ein faszinierendes Element. Auch dann noch, wenn es mehr oder weniger gezähmt ist und als Swimmingpool menschlichen Vergnügungen zugeführt wird. So geht selbst vom einfachsten Pool noch immer ein gewisses Faszinosum aus. Nur: Einfach ist zwar gut, aber manchmal ist ein Mehr auch nicht schlecht. Insbesondere dann, wenn Swimmingpools nicht nur in den Garten hineingepappt werden, sondern sich findige kreative Gedanken gemacht haben, wie man etwas Faszinierendem noch ein bisschen was draufsetzen kann.
Ein gutes Beispiel, wie so etwas geht, führt Felipe Pantone vor. Der Künstler, geboren in Argentinien und aufgewachsen in Spanien, zählt aktuell zu den gefragtesten Farbartisten auf diesem Planeten. Zu Hause irgendwo zwischen Street-Art und kinetischer Kunst, verziert er in knallbunten Pixelmustern, die in Erinnerung bleiben, Skateboards ebenso wie Designsessel, Häuserfassaden oder: einen Swimmingpool im südostspanischen Küstenort Xàbia.
Eine ziemliche Frickelei übrigens, denn rund 130.000 Glasmosaiksteinchen in sieben verschiedenen Farben wurden dafür verlegt. Der Aufwand für den Pool von Künstlerhand zahlte sich aber definitiv aus. Denn durch Sonnenlicht, Reflexionen und plätscherndes Wasser entsteht ein Effekt, der den Schwimmbeckenboden, ein weitgehend unbemerkter Raum eigentlich, in den Fokus rückt. »Ich wollte einen Effekt kreieren, den man in einem Schwimmbad noch nie gesehen hat. Ein Unterwasserdesign, das sich auf Licht konzentriert«, erklärt Pantone das Ziel der Übung. Bonuseffekt: Der regenbogenbunte Infinitypool, Pantone bezeichnet seine Kunst übrigens als »chromodynamisch«, bildet einen Gegensatz zur Villa, die zum Schwimmbecken dazugehört und von der Architektin Esther Santos gebaut wurde. »Ich liebe den Kontrast, den es zum Rest des Hauses mit seinen klaren Formen, aber auch zur Aussicht und der Umgebung bildet«, so Pantone.