Homestory: Ein echtes Original
Mithilfe von Stonefox erschuf das abenteuerlustige Kunst-Sammler-Paar Amy und John Phelan ein fröhlich-künstlerisches Vorzeigeprojekt, das sich wohltuend von der Norm in Palm Beach abhebt.
19 . Juli 2021 - By Jennifer Ash Rudick
Ausladende Prachtgebäude aus der Hochblüte des Jazz in den 1920ern und 1930ern, die sich mit wohlklingenden Namen wie El Solano, Casa Nana und Il Palmetto schmücken, säumen den South Ocean Boulevard in Palm Beach wie Aristokratinnen einen royalen Hochzeitsempfang. Jahrzehntelang suchte der Prunk dieser italienisch und spanisch beeinflussten Anwesen seinesgleichen. Doch seit Kurzem wagt es eine ultramoderne Villa, die mutig mit hiesigen Konventionen bricht, sich ins Rampenlicht zu drängen. Entworfen und erbaut wurde die Residenz im Laufe von sechs Jahren von Amy und John Phelan, die sich dabei auf die Zusammenarbeit mit den Architekten Christopher Stone und David Fox verlassen konnten. Diese ließen sich wiederum vom eklektischen Geschmack des Paares zu einem distinkten Design-Statement inspirieren.
Die Möglichkeit, etwas von Grund auf Neues zu erbauen, eröffnete sich den Phelans vor circa acht Jahren. Das Paar, das gleich mehrere Residenzen – etwa auch in Aspen, wo die beiden einen Teil des Jahres verbringen – sein Eigen nennen darf, befand sich gerade auf der Suche nach einem sonnigen Refugium. Ein Immobilienmakler schlug ihnen vor, ein Grundstück zu inspizieren, das sich zwischen dem offenen Ozean und dem Intracoastal Waterway im South End von Palm Beach befand. Sie wären dort in der Lage, ihr eigenes Traumhaus zu planen und Kunst aus ihrer renommierten Sammlung ins rechte Licht zu rücken. Aber ebenso wichtig war, dass sich den Phelans so die Gelegenheit offenbarte, neuerlich mit dem Duo hinter Stonefox zu kooperieren – jener New Yorker Firma, die dem Paar dabei half, ihre Villa in Aspen aus einem Sammelsurium an Chalet-Klischees in eine harmonisch-modernistische Oase zu verwandeln. »Sie sind ja so begnadet und scheuen vor keiner Herausforderung zurück«, betont Amy. »Außerdem zählen sie zu meinen liebsten Menschen auf der ganzen Welt.«