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Auch, wenn die Außenfläche klein ist, lässt sich ein Mini-Balkon mit smarter Gestaltung charmant bespielen. LIVING verrät Tipps und Tricks, wie kleine Balkone ganz groß rauskommen.

18 . Juli 2023 - By Redaktion

Um kleine Außenflächen gelungen zu gestalten, lohnen sich vor der Shoppingtour ein paar Überlegungen, die Abklären, wo die Präferenzen für die Balkonnutzung liegen. Auch die Lage sollte dabe mitgedacht werden. 

Vorab-Fragen für die Balkongestaltung

1. Wie und wozu möchte ich den Balkon nutzen?
Soll die Außenfläche Home-Office tauglich sein, oder wird sie vor allem für eine gemütliche Zusammenkunft mit Freunden genutzt? Oder soll der Balkon einfach hübsch bepflanzt werden, um die Aussicht der Innenräume zu verschönern? Oder soll er sichtgeschützt fürs Sonnenbad taugen?

2. Sollen auf dem Balkon Mahlzeiten eingenommen werden?
Bestuhlung und Tischhöhe sollten sich nach der hauptsächlichen Nutzung des Balkons richten. Möchte man Haupt-Mahlzeiten einnehmen, oder beschränken sich die kulinarischen Genüsse auf Fingerfood und Drinks?

3. Zu welchen Tageszeiten nutze ich den Balkon?
Wird Balkonien vor allem abends genutzt, braucht es beispielsweise Beleuchtung, jedoch keine Beschattung. Auch der Sonnenstand sollte bei Tagesnutzung in gestalterische Überlegungen miteinbezogen werden.

4. Wie ist die Lage des Balkons?
Je nach Ausrichtung und Nutzung, kann eine Beschattung bzw. ein Sichtschutz sinnvol sein. Ist der Balkon wetterseitig gelgen, empfiehlt sich zudem ein Möbelschutz. Zudem sollte der Bodenbelag, je nach Sonnenexposition, mitgedacht werden,.

5. Wie oft benutze ich den Balkon?
Ist man beruflich viel unterwegs und kann etwaige Pflanzen nur unregelmäßig gießen, so sollte bei der Wahl der Begrünung darauf geachtet werden. 

6. Welchen Stil möchte ich für Balkonien?
Soll das Outdoor-Design das Interior-Konzept der Wohnung widerspiegeln und eine Fortsetzung der Innenraumgestaltung sein? Oder möchte ich den Outdoor-Stil deutlich vom Rest der Wohnung unterscheiden oder gar unter ein Motto oder ein bestimmtes Farbkonzept stellen?

Sinnvolle Nutzung, je nach Vorliebe

Hat man diese Fragen für sich beantwortet, darf mit der Anschaffung von Mobilar und Gestaltung losgelegt werden. Grundsätzlich sollte bei kleinen Balkonen die Maxime gelten: weniger ist mehr. Mobilar sollte, je nach Hauptnutzung, gezielt und sparsam eingesetzt werden. Tischhöhe und Sitzhöhe sollten sich dementsprechend ausrichten. Möchte man den Balkon vor allem für Hauptmahlzeiten oder zum Arbeiten nutzen, empfiehlt sich ein Esstisch, trinkt man lediglich einen Kaffee oder ein Gläschen Wein im Freien, darf auf Couchtischhöhe und Loungechairs gesetzt werden. Jedenfalls sollten auf kleinen Flächen nur jenes Mobilar zum Einsatz kommen, das tatächlich auch benötigt wird.

Funktionale Möbel mit ästhtischem Twist

Das Mobilar sollte nicht zu auslandend ausfallen, auch klappbare Varianten, wie Klapptische, sind durchaus sinnvoll. Um dennoch eine gemütliche, stylische Atmosphäre zu schaffen, darf auf Eye-Catcher Details gesetzt werden. Auch Kletterpflanzen oder Balkonkästen sind eine ästhtisch ansprechende, jedoch platzsparende Alternative zu großen Topfpflanzen. Ebenso kann der gezielte Einsatz von Außenspiegeln den vorhandenen Platz nochmals öffnen.

Der Balkon von Fashion-Strippenzieher Alexander Werz wurde von Outdoor-Designer Derek Castiglioni ästhetisch perfekt gestylt. Eye-Catcher Fliesen, Wandbepflanzung und Spiegel bespielen geschickt die kleine Außenfläche. 

© Derek Castiglioni Collezione

Optisch ansprechende Balkonkästen sparen Platz und begrünen kleine Flächen auf eine smarte Art und Weise. 

© Fermliving

Fröhliche Outdoorteppiche sorgen für gestalterischen Pepp auf der kleinen Außenfläche. 

© Nanimarquina

Zusammenklappbare Möbel sind besonders platzsparend. Der Klapptisch aus der »Bistro« Kollektion des französischen Herstellers Fermob ist auch ästhetisch ansprechend.

© Fermob

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