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»The Landmark« wurde von Star Architekt Peter Marino ein durch und durch amerikanisches Remake verpasst. Die Ästhetik ist laut und medienwirksam. Spitzenkoch Daniel Boulud tischt den Gästen im Signature-türkisem Ambiente des »Blue Box Café« eine breitentaugliche Kulinarik-Interpretation des Juwelier-Traditionshauses auf.

31 . Juli 2023

Designklassiker, leistbarer Luxus und High-End Kreationen: Das legendäre im Jahre 1837 gegründete Juwelierhaus hat nicht nur durch seine einzigartigen Kreationen und die berühmte Tiffany Blue Box einen festen Platz in der Geschichte erlangt, sondern auch durch seinen unverwechselbaren und zeitlos-eleganten Stil, der Generationen von Kundinnen in seinen Bann zieht. Ähnlich wie die ikonische türkisblaue Tiffany-Box erstrahlt seit Kurzem auch das einem Remake – es ist dies die erste Komplettrenovierung des Geschäftes seit dem Bezug des Hauses im Jahr 1940 – unterzogene »The Landmark« von Tiffany & Co. an der Fifth Avenue in New Yorks Upper East Side. Für das Interior-Design zeichnete Architekt Peter Marino verantwortlich, während die New Yorker Dependance des Architekturbüros OMA unter der Leitung von Shohei Shigematsu für die Renovierung des Gebäudekerns zuständig war. Das Ergebnis ist durchaus nicht ganz kitschfrei und sehr amerikanisch, aber die mediale Wirksamkeit dürfte gesichert sein. 

Die Eröffnung sei als Symbol einer neuen Ära zu sehen: »Es ist weit mehr als ein Juweliergeschäft – es ist ein kultureller Mittelpunkt, der Architektur und Gastlichkeit sowie wegweisende Kunst und Designs zur Schau stellt«, wird Anthony Ledru, Präsident und Chief Executive Officer von Tiffany & Co. optimistisch zitiert. Auf weltweiter Ebene wolle das Unternehmen neue Maßstäbe für den Luxushandel setzen, dafür hat der Mutterkonzern LVMH tief in die Tasche gegriffen. In Zusammenarbeit mit dem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten französischen Küchenchef Daniel Boulud sollen neben dem Shoppingerlebnis auch Gourmetmomente geschaffen werden, die die Exklusivität der beliebten Marke widerspiegeln. Dass dies in keinem Widerspruch zu Pommes und Burger steht, verrät ein Blick auf die hochpreisige Speisekarte. Die zu erreichenden Geschaftszahlen dürften hier durchaus kräftig im Konzept mitbedacht worden sein.

Frühstücken und Juwelen schauen

In Anlehnung an den zeitlosen Glamour von Audrey Hepburn in der Rolle der Holly Golightly, die mit Kaffee, Croissant und ikonischem Hubert de Givenchy Kleid vor dem Schaufenster von Tiffany's träumt, wurde ein komplettes »Breakfast at Tiffany`s«-Set und ein Menü namens »Holly´s Favorites« kreiert. Für das neue Blue Box Cafe TM entwarf Boulud ein saisonal inspiriertes Tagesmenü, das Frühstück und Nachmittagstee sowie Gerichte à la Carte einschließt. Während Executive Chef Raphaelle Bergeon die Gerichte auf die Teller zaubert, sorgt die eigene Tea Sommelière, Gabrielle Jammal, für den heißen Tropfen. In dem von Karl Lagerfelds Haus- und Hofarchitekten Peter Marino gestalteten Café mit Bar und einem Private Dining-Bereich baumeln unzählige kleine Tiffany Blue Boxen über den Köpfen der Gäste, während an den Wänden drei ausgewählte Kunstwerke von Keramikkünstlerin Molly Hatch den Blick auf sich ziehen.

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